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Die Innenohrschwerhörigkeit, auch sensorineurale Schwerhörigkeit genannt, betrifft die Schallempfindlichkeit des Ohrs in seinem Innern. Sie kann, muss aber nicht, nur in einem Ohr auftreten. Die verschiedenen Arten der Schwerhörigkeit (Hypakusis) werden danach unterschieden, welche Ursachen zugrunde liegen.
Das heißt, im Gegensatz zu der typischen Altersschwerhörigkeit, die meist eine Schallleitungsschwerhörigkeit ist und von der schwindenden Elastizität der feinen Organe im Ohr herrührt, liegt der Grund für die Innenohrschwerhörigkeit immer im Innenohr, der Cochlea (auch Schnecke genannt).
Bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit werden die Schallsignale zwar empfangen, aber verfälscht wahrgenommen. Es handelt sich eher um ein „falsches“ Hören als um ein schlechtes Hören.
Diese Art der Schwerhörigkeit kann eine angeborene Schwerhörigkeit oder in der frühen Kindheit erworben Hörschwäche sein. Innenohrschwerhörigkeit bei Kindern sind die häufigste Form der Schwerhörigkeit im Baby- und Kindesalter. Oft ist die Innenohrschwerhörigkeit angeboren. In der Regel hat sie im Kindesalter folgende Ursachen:
Das immer gleichbleibende Symptom der Schallempfindungsschwerhörigkeit ist die Hörminderung. Manchmal können zusätzlich Ohrgeräusche das schlechte Hören noch verstärken.
Die Ursachen der Innenohrschwerhörigkeit im Erwachsenenalter sind meist krankheitsbedingt. Sie kann akut auftreten und dann auch mit dem Ausheilen der Krankheit wieder verschwinden. In diesen Fall ist die Innenohrschwerhörigkeit heilbar.
Ursachen für eine akute Schallempfindungsschwerhörigkeit können sein:
Ursachen für eine chronische Schallempfindungsschwerhörigkeit können neben den oben aufgeführten Ursachen im Kindesalter folgende sein:
Die für das Hören verantwortlichen Nerven gewöhnen sich bei einem Hörverlust daran, nichts mehr zu tun zu haben und stellen ihre Funktion ein. Lassen Sie es nicht so weit kommen und vereinbaren Sie einfach noch heute Ihren kostenlosen Hörtest!
Der Hörakustiker oder HNO-Arzt nähert sich der Diagnose Innenohrschwerhörigkeit über ein Audiogramm. In der Regel folgen dann weitere Untersuchungen. Erst wenn sicher ist, dass das Problem im Innenohr liegt, wird die Therapie empfohlen.
Ist sie angeboren (siehe oben) oder wird sie chronisch, ist es oft nicht möglich, die Innenohrschwerhörigkeit zu heilen. Stattdessen versucht man, die Innenohrschwerhörigkeit zu behandeln, indem man die Hörleistung verbessert. Man behandelt Innenohrschwerhörigkeit mittels Hörgerät.
Wenn die Leistung der Hörgeräte nicht ausreicht oder sogar eine Taubheit auf dem Ohr vorliegt, kann der HNO-Arzt eine Innenohrschwerhörigkeit –Operation empfehlen. Bei dieser Operation wird ein Cochlea-Implantat (CI oder auch elektronische Hörprothese) eingesetzt. Dieses elektronische Implantat ist in der Lage, die Funktion der beschädigten Teile des Innenohrs zu übernehmen.
Unsere Hörgeräteakustiker stehen Ihnen für alle Fragen rund um das Thema Hören zur Verfügung.