Das Gehör ist eines unserer wichtigsten Sinnesorgane und sorgt nicht nur dafür, dass wir Töne und Geräusche hören und verarbeiten können. Das Hören ist ein entscheidendes Element in der Kommunikation und im zwischenmenschlichen Umgang, und auch unser Gleichgewichtssinn wird über das Gehör gesteuert. Arbeitet dieses komplexe Organ plötzlich nicht mehr richtig, hat das unmittelbare Auswirkungen auf unser Wohlempfinden. Bleiben Beschwerden unbeachtet, können ein Hörverlust oder andere chronische Erkrankungen die Folgen sein.
Pfeifen, Klingeln, Piepen, Rauschen – wenn starke Ohrgeräusche auftreten, liegt häufig ein Tinnitus vor. Ständiges Ohrensausen und permanente Geräusche bedeuten für die Betroffenen meist eine grosse Belastung. Neben dem Ohrensausen können beim Tinnitus weitere Symptome wie starker Ohrendruck, Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit auftreten und die Lebensqualität zusätzlich beeinträchtigen. In der Schweiz leiden rund 70'000 Menschen unter den Ohrgeräuschen, weshalb häufig schon von einer Volkskrankheit gesprochen wird, obwohl Tinnitus keine Krankheit, sondern ein Symptom ist. Das Ohrensausen kann unterschiedliche Ursachen und Auslöser haben – dementsprechend vielfältig sind die Begleitsymptome und Behandlungsmöglichkeiten.
Pfeifen, Klingeln, Piepen, Rauschen – wenn starke Ohrgeräusche auftreten, liegt häufig ein Tinnitus vor. Ständiges Ohrensausen und permanente Geräusche bedeuten für die Betroffenen meist eine grosse Belastung.
Bei der Labyrinthitis handelt es sich um eine oft schmerzhafte Ohrenerkrankungen, bei der das knöcherne Labyrinth im Innenohr entzündet ist. Dieses besteht aus den zwei Komponenten Hörschnecke und Gleichgewichtsorgan. Deswegen kann eine Innenohrentzündung einerseits Auswirkungen auf das Hörvermögen haben, andererseits aber auch auf den Gleichgewichtssinn. Symptome sind jedoch nicht einfach zu deuten.
Als Entzündung wird eine Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems auf einen Reiz bezeichnet. Fachbezeichnungen für Entzündungen enden meistens auf «-itis», so auch bei Ohrenentzündungen: Otitis. Ohrenentzündungen können sowohl bei Erwachsenen als auch bei Babys und Kindern auftreten. Sie sind häufig schmerzhaft und daher äusserst unangenehm. Unterschieden wird bei Ohrenentzündungen zwischen:
Schwerhörigkeit (in der Fachsprache Hypakusis genannt) ist der Meinung vieler Menschen nach ausschliesslich ein Problem, das im Alter auftritt. Tatsächlich sind aber Menschen aller Altersstufen betroffen. Doch je früher eine Hörminderung erkannt wird, umso besser kann sie auch behandelt werden.
Unter einer Auditiven Wahrnehmungsstörung (AVWS) versteht man Probleme beim Hören, ohne dass das Ohr geschädigt ist. Das schlechte Hören resultiert daraus, dass das Gehörte nicht richtig weiterverarbeitet wird. Die Störung kommt bei Kindern und Erwachsenen vor. Mehr Details erfahren Sie in unserem Beitrag zu diesem Thema, den Sie hier finden.
Ein Hörsturz ist für den Betroffenen meist ein sehr dramatisches Ereignis. Ganz plötzlich und scheinbar grundlos geht die Hörfähigkeit auf einem Ohr verloren. Die Heilungsaussichten sind bei dieser Erkrankung aber erfreulicherweise gut. Bei uns erfahren Sie mehr zu Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieses Krankheitsbilds.
Ohrerkrankungen und Ohrenschmerzen treten bei Kindern häufig auf. Viele von ihnen, insbesondere Babys und Kleinkinder, können ihre Beschwerden aber nicht in Worte fassen. Deswegen gilt es für Eltern, einige wichtige Warnsignale einer Ohrentzündung zu kennen. So bemerken Sie, ob Ihr Kind unter Ohrenschmerzen leidet und wann der Besuch eines Kinderarztes sinnvoll ist.