Nach Ansteckung mit dem Coronavirus dauert es in der Regel fünf bis sechs Tage bis die ersten Symptome auftreten. Diese lauten in den meisten Fällen: Husten, Fieber, Schnupfen und Geschmacks- oder Geruchsverlust. Durch den Husten und Schnupfen können bei einer Corona-Infektion auch Ohrenschmerzen auftreten. Diese machen sich durch ein Druckgefühl auf den Ohren bemerkbar. Der Druck auf den Ohren bedeutet allerdings nicht automatisch, dass man sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Übermäßiger Druck auf den Ohren ist oft das erste Symptom einer nahenden Erkältung, einer Mittelohrentzündung, einer Gehörgangsentzündung, selten eines Hörsturzes und sehr selten von Morbus Meniere Auch zu viel Ohrenschmalz im Gehörgang oder Kiefergelenkprobleme können zu Ohrendruck führen.
Das Coronavirus und eine Ohrenentzündung, wie beispielsweise einer Gehörgangsentzündung oder Mittelohrenentzündung, kommen oft einher mit Fieber und Kopfschmerzen. Unterscheiden lassen die beiden Krankheiten sich an den weiteren Symptomen. Die Ohrenentzündung entsteht meist durch eine Hautverletzung der empfindlichen Ohrhaut, welche es Keimen ermöglicht das Ohr zu entzünden. Typische Symptome sind neben Fieber und Kopfschmerzen: Druck auf den Ohren, Ohrenschmerzen, Ohrenflüssigkeit, Hörbeschwerden, Schlafbeschwerden und Balanceprobleme. Bei einer Covid 19-Infektion treten vor allem Husten, Schnupfen und Geschmacks- oder Geruchsverlust auf.
Eine Maske zu tragen ist in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens verpflichtend. Oft kommt es bei längeren Tragen eines Mundschutzes zu Schmerzen an den Ohren. Das liegt daran, dass die Halterungsbänder mit der Zeit immer mehr am Ohr drücken und an der empfindlichen Haut scheuern. Diese drei Tipps beugen das schmerzhafte Gefühl am Ohr vor:
Ein Tinnitus sorgt für rauschen und pfeifen im Ohr sowie im Kopf. Er wird durch sämtliche Krankheiten, die Schwerhörigkeit verursachen, ausgelöst werden. Beispiele hierfür sind ein Hörsturz, Morbus Meniere und Altersschwerhörigkeit. Seltenere Ursachen sind eine Funktionsstörung der Halswirbelsäule, der Schulter-Nacken-Muskulatur oder des Kiefergelenks. COVID-19 kann neben den Lungen auch das zentrale Nervensystem, das Gehirn und andere Organe längerfristig beeinflussen.
Somit ist es möglich, dass eine Corona-Infektion auch ein Tinnitus hervorrufen kann.