Häufige Hörkrankheiten im Sommer

Warum der Sommer besondere Risiken für die Hörgesundheit birgt
1 September 2024
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Der Sommer bringt uns nicht nur Sonne und warme Temperaturen, sondern auch eine Vielzahl an Aktivitäten, die unsere Hörgesundheit beeinträchtigen können. Von lauten Musikfestivals und Feuerwerken bis hin zu Wasseraktivitäten wie Schwimmen – die sommerlichen Freuden bergen spezifische Risiken für unser Gehör. Lautstärke, Wasser und Allergien sind Faktoren, die häufig übersehen werden, aber erhebliche Auswirkungen auf unsere Hörfähigkeit haben können.

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Sommerliche Aktivitäten und Hörgesundheit

Der Sommer ist eine Zeit für Outdoor-Aktivitäten, Reisen und geselliges Beisammensein. Während wir uns freuen, die warme Jahreszeit zu genießen, sollten wir uns bewusst sein, dass einige sommerliche Aktivitäten besondere Herausforderungen für unsere Hörgesundheit darstellen können. Die Kombination aus erhöhtem Geräuschpegel, Wasserexposition und wechselnden Umweltbedingungen kann unsere Ohren auf verschiedene Weisen belasten.

Musik und Konzerte

Der Sommer ist oft die Zeit für große Musikveranstaltungen, bei denen die Lautstärke oft extrem hoch ist. Festivals, Open-Air-Konzerte und andere musikalische Events bieten zwar ein großartiges Erlebnis, können aber auch erhebliche Risiken für Ihre Hörgesundheit darstellen.

Lärmbedingte Hörschäden durch laute Musik

Die Lautstärke von Musik bei Konzerten kann zu temporären oder sogar dauerhaften Hörschäden führen, wie Tinnitus oder bleibende Hörverluste. Ein lautes Konzert kann bereits nach kurzer Zeit zu einem dumpfen Gefühl in den Ohren oder Ohrensausen führen.

Schutzmaßnahmen

Verwenden Sie Gehörschutz wie spezielle Ohrstöpsel, die die Lautstärke reduzieren, ohne die Klangqualität zu beeinträchtigen. Es ist auch ratsam, regelmäßig Pausen in weniger lauten Bereichen einzulegen, um Ihrem Gehör eine Erholung zu gönnen.

Wasser- und Poolaktivitäten

Strand- und Poolbesuche gehören zu den beliebtesten Sommeraktivitäten, können aber auch Auswirkungen auf Ihr Gehör haben. Wasser kann in den Gehörgang gelangen und verschiedene Probleme verursachen.

Ohrinfektionen durch Wasser

Wasser, das im Ohr bleibt, kann zu Ohrinfektionen oder einem unangenehmen Druckgefühl führen. Schwimmerohren sind eine häufige Folge unzureichender Pflege nach dem Wasserkontakt und können zu temporären Hörproblemen führen. Eine häufige Infektion in diesem Zusammenhang ist die Infektion des Gehörgangs, auch als Badearztitis bekannt. Diese Infektion tritt auf, wenn Wasser im Gehörgang ein idealer Nährboden für Bakterien wird. Symptome sind Juckreiz, Schmerzen, Schwellungen und gelegentlich vorübergehender Hörverlust.

Präventionsstrategien

Nutzen Sie wasserfeste Ohrstöpsel, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Trocknen Sie Ihre Ohren nach dem Schwimmen gründlich, um das Risiko von Infektionen zu verringern und Beschwerden zu vermeiden.

Sportliche Aktivitäten

Sportveranstaltungen und Outdoor-Sportarten wie Radfahren, Laufen oder Motorsports sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Sommerjahres. Diese Aktivitäten können durch laute Geräusche oder andere Umweltbedingungen Ihre Hörgesundheit beeinträchtigen.

Lärmbelastung bei Sportevents

Bei Sportveranstaltungen wie Motorsports oder großen Outdoor-Sportevents können hohe Geräuschpegel auftreten, die zu Hörproblemen führen können. Auch beim Radfahren oder Laufen kann starker Verkehrslärm eine Belastung darstellen.

Schutzmaßnahmen

Tragen Sie bei lauten Sportevents oder beim Radfahren Ohrstöpsel, die den Lärm reduzieren. Wenn möglich, wählen Sie ruhigere Routen oder Plätze, um die Lärmbelastung zu minimieren und Ihr Gehör zu schonen.

Risiken durch Klimaanlagen

Kalte Luftströme von  Klimaanlagen können die Schleimhäute in den Ohren und der Eustachischen Röhre reizen, was zu Entzündungen und  Ohrenschmerzen führen kann.

Tipps zur Nutzung

Stellen Sie die Klimaanlage auf eine moderate Temperatur ein und vermeiden Sie direkten Luftstrom auf den Kopf und die Ohren. Sorgen Sie für regelmäßige Wartung und Reinigung der Klimaanlage, um Schimmel und Staub zu vermeiden.

Sonne und und Hitzebedingte Ohrprobleme

Intensive Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen können die Haut und Schleimhäute austrocknen, was das Risiko von Infektionen und Reizungen erhöht. Ein häufiges Problem ist der Sonnenbrand am Ohr, da die Ohren oft ungeschützt der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Ein Sonnenbrand am Ohr kann zu schmerzhaften, roten und gereizten Hautstellen führen und das Ohr empfindlich machen.

Schutzmaßnahmen

  • Hut oder Kappe: Tragen Sie einen Hut oder eine Kappe, um Ihre Ohren vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
  • Sonnencreme: Verwenden Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf den exponierten Hautstellen, um Sonnenbrand zu vermeiden.
  • Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser, um hydratisiert zu bleiben, und suchen Sie Schatten auf, wenn es zu heiß wird.
  • Behandlung von Sonnenbrand: Bei Sonnenbrand können kühlende, feuchtigkeitsspendende Lotionen helfen, die Haut zu beruhigen und die Heilung zu fördern.

Flugreisen und Druckprobleme

Während des Flugs kann der Druckausgleich in den Ohren durch die Veränderungen des Kabinendrucks beeinträchtigt werden, was zu einem unangenehmen Druckgefühl und vorübergehendem Hörverlust führen kann.

Tipps für Reisende

Kauen Sie Kaugummi oder schlucken Sie regelmäßig, um den Druckausgleich zu unterstützen. Verwenden Sie bei Bedarf spezielle Druckausgleichs-Ohrstöpsel, um den Druck in der Kabine besser auszugleichen.

Allergien und ihr Einfluss auf das Gehör

Pollen, Gräser und andere Allergene sind in dieser Jahreszeit besonders aktiv und können neben den typischen Symptomen wie laufender Nase und juckenden Augen auch das Gehör beeinträchtigen. Allergien können zu einer Entzündung der Schleimhäute in den Nasen- und Ohrenbereichen führen. Diese Entzündung kann die Eustachische Röhre, die für den Druckausgleich im Ohr verantwortlich ist, blockieren. Dies kann ein Gefühl von „verstopften“ Ohren verursachen, das Hören beeinträchtigen und in manchen Fällen zu einem vorübergehenden Hörverlust führen.

Sinusitis und ihre Auswirkungen

Sinusitis, eine häufige Sommerkrankheit, kann ebenfalls das Gehör beeinträchtigen. Bei einer Sinusitis kommt es zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen, die Druck im Bereich der Ohren verursachen kann. Dies kann zu einem dumpfen Gefühl im Ohr und Schwierigkeiten beim Hören führen. In schweren Fällen kann sich die Entzündung auf das Mittelohr ausbreiten und zu einer Ohrentzündung führen.

Präventive Maßnahmen für den Sommer

Schützen Sie Ihr Gehör im Sommer mit folgenden Maßnahmen:

  • Lärmschutz: Verwenden Sie Ohrstöpsel bei lauten Events wie Konzerten oder Sportveranstaltungen.
  • Pausen einlegen: Gönnen Sie Ihrem Gehör regelmäßig Ruhephasen.
  • Wasser- und Schwimmschutz: Nutzen Sie wasserfeste Ohrstöpsel beim Schwimmen.
  • Hygiene: Halten Sie Ihre Ohren trocken und reinigen Sie sie sanft.
  • Allergieschutz: Verwenden Sie Antihistaminika und halten Sie Ihre Umgebung allergenfrei.
  • Temperaturschutz: Schützen Sie Ihre Ohren vor intensiver Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen.
Ein Mann mit Kopfhörern bei Amplifon

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