Tinnitus oder Ohrensausen kann sowohl bei hohem als auch bei niedrigem Blutdruck auftreten. Ein hoher Blutdruck kann zu einem erhöhten Druck in den Blutgefäßen führen, der Tinnitus verursachen kann. Bei niedrigem Blutdruck können Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit und gelegentlich Ohnmacht auftreten, welche sich indirekt auf die Hörwahrnehmung auswirken können. Es besteht jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen Tinnitus und niedrigem Blutdruck.
Ein gesunder Lebensstil kann einen positiven Einfluss auf sowohl den Blutdruck als auch Tinnitus haben. Hier sind einige wichtige Faktoren und praktische Tipps:
Es ist wichtig, dass Sie bei anhaltendem Tinnitus oder Bedenken bezüglich Ihres Blutdrucks einen Facharzt aufsuchen. Hier sind einige Gründe, warum professionelle medizinische Beratung wichtig ist:
Ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO-Arzt) oder ein Facharzt für Hörstörungen kann eine gründliche Untersuchung durchführen, um die Ursache des Tinnitus festzustellen. Dazu können Hörtests, Blutdruckmessungen und möglicherweise bildgebende Verfahren wie MRT oder CT gehören.
Nach einer genauen Diagnose stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, abhängig von der Ursache des Tinnitus und dem Zustand des Blutdrucks. Dies kann die Verordnung von Medikamenten zur Blutdruckkontrolle, die Anpassung von Hörgeräten oder die Empfehlung von Therapien zur Tinnitus-Bewältigung umfassen.