Informieren Sie sich zum Tinnitus-Noiser, um herauszufinden, ob dies die optimale Behandlungsform für Ihren Tinnitus ist. Die Tinnitus-Spezialisten von Amplifon stehen Ihnen hierbei beratend zur Seite. Bei Bedarf können Sie von einer kostenlosen Beratung in der nächsten Amplifon-Filiale in Ihrer Nähe profitieren.
Was tun bei Tinnitus? Welche Tinnitus-Behandlung lindert die chronische Form der Krankheit? Und was hilft gegen Tinnitus? Dauert der Tinnitus länger als einen Tag an, ist unser Tipp: Vereinbaren Sie zunächst einen Termin mit einem erfahrenen Hals-Nasen-Ohren-Arzt – je früher desto besser. Er kennt viele Therapieformen, die Ihnen weiterhelfen. Sind die Ohrgeräusche z.B. mit einem Hörverlust verbunden, so erzielt man bei Tinnitus mit Hörgeräten gute Erfolge.
Besonders empfehlenswert sind Hörgeräte bei mit einem sogenannten Tinnitus Masker bzw. Tinnitus Noiser. Beide Systeme arbeiten mit Geräuschen: Der Noiser erzeugt ein so genanntes „weißes Rauschen“, welches das Gehirn nur unterbewusst wahrnimmt. Trotzdem entschärft das Rauschen die Wahrnehmung des Tinnitus. Er kann dann gefühlt ganz verschwinden. Ein Masker arbeitet mit dem Prinzip des Übertönens, also ähnlich, aber lauter.
Eine Hyperakusis beschreibt eine Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, häufig handelt es sich dabei um Alltagsgeräusche. Geräuschempfindlichkeit wird bei einigen der Tinnitus-Betroffenen beobachtet, wenn gezielt danach gefragt wird beziehungsweise entsprechende audiometrische Untersuchungen gemacht werden. Die Betroffenen erleben normale Umweltgeräusche deutlich lauter bis unangenehm, die für den Normalhörigen völlig unproblematisch sind.
Eine solche, oft quälende und enervierende Überbewertung von Alltagsgeräuschen und Umgebungslärm wie Telefonklingeln, Geschirrklappern und Essgeräuschen wird häufig sogar störender empfunden als Tinnitus. Dabei spielt die Tonhöhe keine Rolle, sowohl tiefe als auch hohe Töne können die Hyperakusis auslösen. Eine Hyperakusis kann zwar nicht durch Tinnitus ausgelöst werden, häufig tritt beides aber zeitgleich auf. Bei einer Hyperakusis kann es durchaus sinnvoll sein, auf einen Hyperakusis Noiser zurückzugreifen. Hierdurch werden die Umgebungsgeräusche nicht mehr als so störend wahrgenommen.
Ein Tinnitus Noiser ist in verschiedenen Hörgeräte-Modellen eingebaut und erzeugt ein leises Rauschen als Gegenton zum Tinnitus. Das Gehirn stuft das Tinnitus-Geräusch nach einiger Zeit als unwichtig ein und der Tinnitus wir weniger wahrgenommen. Unter Umständen gelingt es sogar, dass der Tinnitus vollständig verschwindet. Ein Noiser wird vergleichbar mit einem Hörgerät, für jeden Einzelnen individuell angepasst. Er kann sowohl im Ohr als auch dahinter getragen werden.
Das Prinzip: Tinnitus Noiser und Tinnitus Masker erzeugen Geräusche parallel zum Tinnitus im Ohr. Durch das permanente Rauschen wird das Gehirn quasi positiv „ausgetrickst“. Es interpretiert das Geräusch des Noisers sowie das Ohrensausen bei Tinnitus als irrelevant und nicht mehr als unangehm. Dadurch werden Ohrgeräusche wie Rauschen nicht mehr wahrgenommen. Die Noiser verursachen daher bei Tinnitus einen Effekt, der dem Noise Cancelling ähnelt, also dem Ausblenden von Geräuschen.
Ein solches Hörgerät bei Tinnitus ist für den Patienten eine große Erleichterung. Für manche dieser Geräte gibt es spezielle Apps, die Zugriff auf eine große Klang- und Musikbibliothek geben. So kann sich der Nutzer das bevorzugte Geräusch aussuchen, wenn er ein Hörgerät für Tinnitus einsetzt. Bei einem hohen Prozentsatz der Patienten führen diese Tools zu einer deutlichen Besserung der Symptomatik und zu einem Gewinn an Lebensqualität.
Tinnitus-Hörgeräte sind dafür entwickelt worden, nicht nur die Hörfähigkeit bei Schwerhörigkeit zu verbessern, sondern zeitgleich auch störende Ohrengeräusche zu minimieren. Dabei verfügen die Hörgeräte über Sonderfunktionen, um dem Tinnitus entgegenzuwirken und sich zusätzlich auf die verschiedenen Lebenssituationen der betroffenen Personen anzupassen. In einer ruhigen Umgebung erzeugt das Hörgerät beispielsweise ein Gegengeräusch, das von den eigentlichen Ohrengeräuschen ablenkt. Dieses Gegengeräusch ist auch als weißes Rauschen bekannt. Der Betroffenen konzentriert sich automatisch auf das vom Hörgerät erzeugte Geräusch und nimmt das Tinnitus-Geräusch weniger wahr.
Ein Tinnitus-Hörgerät eignet sich für Tinnitus mit und ohne Schwerhörigkeit. Bei Tinnitus mit Hörverlust wird ebenfalls ein weißes Rauschen erzeugt und gleichzeitig die Sprachwahrnehmung erzeugt. Somit wird der Tinnitus durch das leise Gegengeräusch bei Tinnitus Schwerhörigkeit unterdrückt und die Sprache soweit wie nötig verstärkt. Ein solches Hörgerät bei Tinnitus ist für den Patienten eine große Erleichterung. Für manche dieser Geräte gibt es spezielle Apps, die Zugriff auf eine große Klang- und Musikbibliothek geben. So kann sich der Nutzer das bevorzugte Geräusch aussuchen, wenn er ein Hörgerät für Tinnitus einsetzt.
Wir möchten, dass Sie möglichst lange gut hören. Ihre Ohren zu schützen ist so einfach. Kommen Sie in Ihr Amplifon-Fachgeschäft und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Ein einfacher Gehörschutz kann schon so viel bewirken.
Generell wird bei Tinnitus für ein Hörgerät von der Krankenkasse ein Pauschalbetrag übernommen, je nach Krankenkasse bis zu 784,94 Euro pro Hörgerät.
Jeder gut sortierte Hörgeräteakustiker hat daher auch Modelle im Repertoire, die keine Zuzahlung Ihrerseits erfordern. Auch der Tinnitus Noiser hat seinen Preis. Doch in vielen Fällen werden Hörgeräte mit Tinnitus Noiser ebenfalls von der Krankenkasse übernommen. Ihr Hörgeräte-Akustiker erläutert gerne, was Sie tun müssen, um für Ihren Tinnitus-Noiser hohe Kosten zu vermeiden. Wichtig: Lassen Sie sich Hörgerät und Tinnitus Noiser von Ihrem Hörgeräteakustiker anpassen. So ist sichergestellt, dass das System passgenau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Unsere Hörgeräteakustiker stehen Ihnen für alle Fragen rund um das Thema Hören zur Verfügung.