Informieren Sie sich zu den Anzeichen, den Therapiemöglichkeiten und Vorbeugung der Mumps-Krankheit. Sollten Sie bei sich oder einer nahstehenden Person einen Hörverlust feststellen, können Sie einen kostenlosen Hörtest in einer Amplifon-Filiale in Ihrer Nähe durchführen lassen.
Eine Ohrspeicheldrüsenentzündung wird durch Viren oder Bakterien hervorgerufen, die Mumps verursachen. Entzündungen des Gehörgangs hingegen werden normalerweise nur durch Bakterieninfektionen verursacht. Der häufigste virale Krankheitserreger, der eine Ohrspeicheldrüsenentzündung verursacht, ist das Mumpsvirus. In seltenen Fällen kann auch das Cytomegalie-Virus der Auslöser dieser Entzündung sein.
Generell gehören bakterielle Krankheitserreger wie Staphylokokken oder Streptokokken zu den Verursachern einer Ohrspeicheldrüsenentzündung, da diese Keime über die Lymphe und die Blutgefäße leicht zur Ohrspeicheldrüse gelangen können. In einigen Fällen ist jedoch eine Störung der Speichelproduktion oder ein geschwächtes Immunsystem für eine bakterielle Entzündung dieser Drüsen verantwortlich.
Bei der wiederkehrenden, chronischen Parotitis sind die Ursachen nicht geklärt. Man vermutet jedoch, dass eine Verringerung der Speichelproduktion, eine Allergie oder eine Blockade im Ausführungsgang auslösende Faktoren sein könnten. Eine Blockade könnte zum Beispiel durch einen Speichelstein verursacht werden.
Wie bei allen Virenerkrankungen zielt eine Behandlung auch bei Mumps nur darauf ab, die Symptome zu lindern. Es können Antipyretika verabreicht werden, um das Fieber zu senken, oder Schmerzmittel gegeben werden. In der akuten Phase könnte das Kind Probleme beim Essen haben. Es empfiehlt sich, dem Kind flüssige oder halbflüssige Nahrung zu geben, und saure Lebensmittel sowie Südfrüchte zu vermeiden, da diese die Entzündung der Ohrspeicheldrüsen verstärken können. Beim Trinken kann ein Strohhalm helfen, das Schlucken zu erleichtern.
Mumps überträgt sich durch die Luft von einem Menschen zum anderen und tritt wie auch die Masern deutlich häufiger in nicht-industrialisierten Ländern auf. In den westlichen Ländern ist die Krankheit dank der Impfung seltener. Die Mumps-Impfung ist zur Vorbeugung gegen die Krankheit äußerst wichtig.
Sie erfolgt durch einmalige subkutane Injektion und sollte Kindern im zweiten Lebensjahr (mit einem Alter von ungefähr 15 Monaten) verabreicht werden. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass mit der Impfung eines Kindes, das bereits durch eine vorherige Impfung oder Mumpserkrankung immun ist, keine Risiken verbunden sind. In diesem Fall verstärkt die Impfung lediglich den Schutz.
Wenn Sie bei sich oder einer Ihnen nahestehenden Person Anzeichen eines Hörverlustes feststellen, können Sie jetzt einen kostenlosen & unverbindlichen Hörtest in einer Amplifon-Filiale in Ihrer Nähe durchführen lassen.