Das Gedächtnis ist ein Werkzeug, das dem Menschen Wissen durch Lernen, Informationsverarbeitung, Denkvorgänge, Intuition und Bewusstsein erschließt.
Es ist die Fähigkeit des Menschen, Informationen aus der Vergangenheit zu speichern und sie zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Lebenssituationen zu nutzen.
Die Art und Weise, wie der Mensch Informationen speichert und abruft, wird von den verschiedenen Gedächtnisarten beeinflusst.
Es gibt drei Arten von Gedächtnis:
Menschen lernen auf unterschiedliche Weise, je nachdem, wie sie die durch ihre Sinne erfassten Erfahrungen kodieren, organisieren und ihnen eine Bedeutung zuschreiben. Unter den Menschen lassen sich verschiedene Wahrnehmungstypen unterscheiden: der visuelle Typ, der sich in erster Linie von Bildern angezogen fühlt, der auditiven Typ, der akustische Wahrnehmungen bevorzugt, und der kinästhetische Typ, der Freude an manueller Geschicklichkeit hat und sich Konzepte als körperliche Empfindungen einprägt. Ein Lerntypentest kann mit Hilfe einer Reihe entsprechender Fragen dazu beitragen, den bevorzugten Wahrnehmungskanal (visuell, auditiv oder kinästhetisch) zu ermitteln.
Zwischen dem auditives Gedächtnis und einem gutem Gehör gibt es einen engen Zusammenhang. Ein perfektes Gehör versorgt das Gehirn mit einem breiten Spektrum an akustischem Eindrücken, wodurch das auditive Gedächtnis kontinuierlich stimuliert und bereichert wird.
Es ist möglich, das auditive Gedächtnis zu trainieren. Bei diesen Übungen wird die Aufnahme von Informationen durch akustische Reize gegenüber der durch visuelle oder sensorische Reize begünstigt. Fragen zu verbalisieren und sich selbst mit lauter Stimme zu antworten sind Übungen, die zur Optimierung dieses kognitiven Prozesses beitragen können.