Was man bei Schwindel essen sollte und was nicht?

5 Dezember 2023

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Empfohlene Ernährung bei Schwindel

Eine gute Diät kann helfen, Schwindel vorzubeugen, oder seine Wirkungen zu kontrollieren und zu reduzieren. Da bestimmte Nahrungsmittel direkte Auswirkungen auf das Innenohr und den für den Gleichgewichtssinn zuständigen Vestibularapparat haben, empfiehlt es sich, diese – je nach Wirkung – zu vermeiden bzw. zu verzehren.

Zu vermeidende Lebensmittel bei Schwindelgefühlen

Die folgenden Nahrungsmittel sollten Menschen, die an Schwindelgefühl leiden, nicht essen:

Verarbeitete und ultra-verarbeitete Lebensmittel (häufig handelt es sich um Produkte aus der Dose), da diese für gewöhnlich einen hohen Salzgehalt haben. Salz hat direkte Auswirkungen auf die Flüssigkeit im Innenohr, die wiederum eine wichtige Rolle für den Vestibularapparat und den Gleichgewichtssinn spielt.
Nicht zu viele Bananen essen: diese enthalten Tryptophan, das in hohen Dosen Schwindelgefühl verursachen kann.
Kaffee und alkoholische Getränke, da diese eine diuretische Wirkung haben und, was in diesem Fall besonders wichtig ist, die Flüssigkeitsmenge im Körper erhöhen.

Bevorzugte Lebensmittel bei Schwindelgefühlen

Ebenso wichtig wie der Verzicht auf Speisen und Getränke, die negative Wirkungen haben, ist der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel, die helfen, Schwindel vorzubeugen oder seine Symptome zu kontrollieren.

Dazu gehören zum Beispiel Fettfisch, Krustentiere, Leber, Avocado und Eigelb. Diese Nahrungsmittel sind reich an Vitamin D, das eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Schwindelanfällen spielt. Einigen Studien zufolge scheinen Patienten mit Vitamin-D-Mangel mit größerer Wahrscheinlichkeit unter benignem paroxysmalem Lagerungsschwindel (BPLS), der häufigsten Form von Schwindel, zu leiden.

Trockenobst, Hülsenfrüchte und Spinat, also Nahrungsmittel mit hohem Magnesiumgehalt, die zum Erhalt der Gesundheit des Gehörs beitragen.

Früchte wie Zitronen und Heidelbeeren, die reich an Vitamin C sind.

Wasser, um immer gut hydriert zu sein.

eine Frau macht einen Hörtest bei amplifon

Stressvermeidung als Mittel gegen Schwindel

Eine gute Diät trägt zur Bekämpfung der Wirkungen von Schwindel bei. Zur Vermeidung von Schwindelanfällen sind jedoch auch andere gesunde Gewohnheiten wichtig. Dazu gehört die einfache Empfehlung, sich viel zu bewegen, Sport zu treiben und Stress nach Möglichkeit zu vermeiden.

Ursachen für stressbedingten Schwindel können sich im Alltag und der gewohnten Umgebung verbergen. Sich am Arbeitsplatz nicht wohl zu fühlen, kann zum Beispiel eine solche Stressquelle sein. Auch die Überlastung durch Situationen wie z. B. ständige Diskussionen mit Kollegen oder Vorgesetzten kann sich negativ auswirken. Eine wichtige Rolle spielt außerdem die physische Umgebung, in der man sich täglich aufhält. Die Tage und Nächte ständig in einem zu dunklen oder zu hellen Raum zu verbringen, kann ebenfalls Stress und Schwindel verursachen.

Andere Behandlungen bei Schwindel

Es ist sehr wichtig, sich an einen Facharzt zu wenden, wenn Schwindelanfälle oder Gleichgewichtsstörungen auftreten. Zur Behandlung können auch Arzneimittel verschrieben werden, um Infektionen zu bekämpfen, die Labyrinthitis verursachen können, Entzündungen zu lindern und den Druck der Flüssigkeit im Innenohr zu reduzieren.

Wie bereits erwähnt, können sich bestimmte Essgewohnheiten, wie die Reduktion von Salz in der Ernährung, und die Vermeidung von Stresssituationen oder Angst positiv auswirken. Auch die Körperhaltung betreffende Gewohnheiten, wie z. B. die Vermeidung plötzlicher Bewegungen des Kopfes, können einen positiven Beitrag leisten.

Eine Frau mit Hörgerät blickt in einen Spiegel

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