Ein Audiogramm ist eine Grafik, die während eines Hörtests erstellt wird und in der die Hörschwellen der Testperson für verschiedene Frequenzen verzeichnet sind. Ein Audiogramm kann auch als Abbild des Hörvermögens bzw. der Hörfähigkeit definiert werden. Sie bietet u. a. den Vorteil, dass Erkrankungen des Gehörs wie zum Beispiel Hörverlust durch diese erkannt werden können.
Die Frequenz steht für die Anzahl der Schwingungen einer Schallwelle pro Sekunde und wird mit der Maßeinheit Hertz (Hz) gemessen. Je größer diese Zahl ist, desto höher ist auch die Frequenz bzw. Tonhöhe.
In Dezibel wird hingegen der Schalldruck gemessen. Bei Dezibel handelt es sich nicht um einen Festwert wie zum Beispiel beim Metermaß, sondern diese Maßeinheiten sind vom Kontext abhängig, in dem sie gemessen werden. Zum Beispiel beträgt die Schallintensität eines normalen Gesprächs 60 dB, die eines Rock-Konzerts 120 dB und die eines Düsenjets 140 dB.
Bei einer Schallleitungsschwerhörigkeit ist die Fähigkeit, den Schall vom Außen- und Mittelohr zum Innenohr weiterzuleiten, beeinträchtigt oder nicht mehr vorhanden. Eine Schallleitungsschwerhörigkeit geht mit dem Gefühl einher, Watte im Ohr zu haben. Geräusche werden dumpf, abgeschwächt und manchmal nur mit Mühe wahrgenommen.
Im Audiogramm fällt die Hörschwellenkurve der Testwerte für die Luftleitung bei dieser Schwerhörigkeit ab.