
Moderne Hörgeräte haben sich weit über die einfachen Verstärker aus längst vergangenen Zeiten hinausentwickelt. Dank innovativer Technologien bieten sie heute eine herausragende Klangqualität – und seit Kurzem erweitert Künstliche Intelligenz ihre Möglichkeiten noch einmal zusätzlich. Sie passen sich dynamisch an ihre Umgebung an und verbessern das Hörerlebnis erheblich. Wie das in der Praxis aussieht, erzählt Amplifon-Kunde Beat Läubli der durch seine KI-gestützten Hörgeräte zu neuer Lebensqualität gefunden hat.
Seit Oktober 2024 trägt Beat Läubli Hörgeräte. Heute, ein gutes halbes Jahr später, kann er sich ein Leben ohne das Audéo Infinio Sphere mit Künstlicher Intelligenz (KI) von Phonak kaum noch vorstellen. «In vielerlei Hinsicht hat sich mein Alltag verbessert. Ich war früher zum Beispiel bei einer öffentlichen Aufführung, und ich habe nichts gehört, nichts verstanden. Wenn wir heute unter Leuten sind und da Geräusche und ein Lärmpegel sind, dann höre ich wieder alles. Für mich ist es eine extreme Verbesserung. Ich habe eine viel bessere Lebensqualität.», sagt er.
Doch der Weg dorthin war nicht immer einfach. Wie viele Menschen, die schleichend ihr Gehör verlieren, stellte sich Beat Läubli lange die Frage, ob seine Probleme tatsächlich am nachlassenden Hörvermögen lagen. «Für mich war es immer etwas schwierig zu bestimmen, ob ich nicht mehr so gut höre oder ob ich durch etwas abgelenkt war. Oder ob es vielleicht auch andere Ursachen hat.»
Erst als sein Sohn in sein IT-Unternehmen einstieg und ihn darauf hinwies, dass er Sätze oft mehrfach wiederholen musste, begann er ernsthaft über seine Hörgesundheit nachzudenken. «Ich habe damals auch beim Fernsehen gemerkt, dass ich ganz schlecht höre. Und in Räumen, in denen mehr als 10 Personen waren, hatte ich oft keine Ahnung, ob jemand mit mir gesprochen hatte und was gesagt wurde.» Zu jener Zeit musste er nach einer grösseren Operation zur Untersuchung zu einem HNO-Arzt und bat ihn bei dieser Gelegenheit um einen Hörtest. Dieser brachte dann die Klarheit: 44 % Hörverlust auf einem Ohr, 41 % auf dem anderen.
Trotz der Diagnose waren bei Beat Läubli zunächst Vorbehalte da. «Man hat immer gewisse Berührungsängste», erklärt er. «Dies wohl auch, weil ein Hörgerät etwas Unbekanntes ist und man nicht genau weiss, worauf man sich da einlässt. Allerdings war mir bewusst, dass ich nicht gut höre, und auch der HNO-Arzt hat ganz klar gesagt, dass ich Hörgeräte brauche.»
Seine Frau, die in einer Institution arbeitet, in der Menschen häufig auf Hörgeräte angewiesen sind, brachte wertvolle Erfahrungen mit. Gemeinsam entschieden sie sich, mehrere Anbieter zu vergleichen. Die Wahl fiel schliesslich auf Amplifon in Zofingen. «Wir sind einfach mal ein bisschen ‹lädele› gegangen», erinnert er sich schmunzelnd. Die kompetente und verständnisvolle Beratung durch Frau Meier, die erfahrene Hörakustikerin bei Amplifon Zofingen, überzeugte ihn schliesslich.
«Frau Meier war es auch, die mir endgültig klarmachte, dass meine Vorbehalte gegenüber Hörgeräten unbegründet waren. Sie sagte mir, dass Hörgeräte heute so normal sind wie eine Brille. Und sie hatte recht.»
Beat Läubli testete zwei verschiedene Modelle: Im-Ohr-Hörgeräte und Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte mit KI-Unterstützung. Anfangs war er sicher, dass er ein unauffälliges Im-Ohr-Modell wählen würde. Doch der Test in verschiedenen Situationen brachte eine unerwartete Erkenntnis: «Ich habe beide Modelle bei einem Theaterbesuch, einem Fussballspiel im Wankdorf und einem klassischen Konzert in der Kirche getestet. Da hat sich dann schnell herauskristallisiert, dass das Im-Ohr Gerät für mich nicht in Frage kommt. Der Tragekomfort war nicht optimal, und für mich persönlich fehlte die natürliche Wahrnehmung der Umgebung.»
Die KI-gestützte Hörtechnologie des Audéo Infinio Sphere begeistert Beat Läubli nach wie vor: «Es ist eine enorme Verbesserung. Die KI hilft dabei, Sprache von Störgeräuschen zu trennen. Es gibt das Hörgerät auch noch in einer Variante ohne KI. Das ist etwas kleiner, was verlockend gewesen wäre. Aber die KI-Variante brachte mir einen riesigen Komfort, und ich merke auch, wenn die KI eingreift – wenn ich zum Beispiel von einem grossen Saal in einen kleinen Raum gehe. Auf diesen Komfort wollte ich nicht verzichten.»
Beat Läubli trägt seine Hörgeräte von morgens bis abends. «Sie stören nicht, sind nicht anstrengend – ich habe sie sogar schon einmal vergessen und bin damit ins Bett gegangen.» An den Alltag mit Hörgeräten hat er sich sehr schnell gewöhnt.
Besonders in Gesprächen hat sich seine Wahrnehmung deutlich verbessert: «Früher musste ich oft von den Lippen ablesen und habe trotzdem vieles nicht verstanden. Jetzt kann ich wieder aktiv teilnehmen.» Sein Umfeld reagierte durchweg positiv. Viele bemerkten lange Zeit gar nicht, dass er Hörgeräte trägt.
Vorteilhaft findet Beat Läubli auch die Bluetooth-Technologie. «Ich kann mein Smartphone direkt mit den Hörgeräten verbinden. Weil sie eingebaute Mikrofone haben, kann ich telefonieren, ohne das Telefon ans Ohr halten zu müssen. Das ist natürlich praktisch, auch wenn mich die Leute manchmal komisch anschauen, weil sie glauben, ich führe Selbstgespräche.»
Die Entscheidung für Amplifon fiel Beat Läubli leicht. «Das Team ist sehr zuvorkommend und nett, und die Beratung durch Frau Meier war ausgezeichnet», betont er. «Ich hatte auch nie den Eindruck, dass man mir etwas andrehen wolle, das ich gar nicht brauche. Das hat Frau Meier am Anfang klar gesagt: Wir probieren jetzt ein paar Geräte aus, und wenn dann nichts passt, ist es auch okay. Das fand ich sehr fair, und ich fühlte mich nie unter Druck gesetzt.». Ein weiterer Pluspunkt war für ihn die Tatsache, dass Amplifon überall in der Schweiz vertreten ist.
Der Schritt zu Hörgeräten war für Beat Läubli eine der besten Entscheidungen seines Lebens. «Man merkt erst, was man mit einer Hörminderung versäumt hat, wenn man wieder richtig hört.» Gerade KI-gestützte Hörgeräte wie das Audéo Infinio Sphere ermöglichen ein deutlich verbessertes Sprachverstehen in lauten Umgebungen, bringen ein natürliches Hörerlebnis zurück und machen den Alltag dadurch wesentlich komfortabler.
Seine Botschaft an andere Menschen mit Hörverlust ist klar: «Man sollte nicht zögern und nicht zu lange warten. Denn es ist schade um alles, was man verpasst.»