Das Susac-Syndrom, benannt nach Dr. John Susac, ist eine seltene systemische oder rheumatologische Autoimmunerkrankung, die durch den Verschluss von Mikrogefäßen in Gehirn, Netzhaut und Innenohr verursacht wird.
Je nach Schwere und Dauer der Durchblutungsstörung können die Schäden reversibel oder dauerhaft sein.
Das Susac-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung. Deshalb ist häufig nicht bekannt, worauf die Erkrankung zurückzuführen ist. Als mögliche Ursachen gelten eine genetische Veranlagung und äußere auslösende Faktoren.
Das Susac-Syndrom ist schwer zu diagnostizieren, da die Symptome, die es kennzeichnen, häufig auch bei anderen Krankheiten wie Multipler Sklerose, Lupus oder Meningitis auftreten.
Anhand der folgenden drei Untersuchungen lässt sich jedoch feststellen, ob das Gehirn, die Netzhaut und die Cochlea in Mitleidenschaft gezogen sind:
Die Behandlung des Susac-Syndroms ist weitgehend von den auftretenden Symptomen abhängig. Nachdem der Arzt ermittelt hat, welche Symptome vorliegen, legt er auf Grundlage direkter Beobachtung der Reaktion des Patienten eine therapeutische Strategie fest, die zu einer Besserung führt.