Ohren, Nase und Hals liegen nah beieinander und stehen in enger Verbindung, auch wenn sie unterschiedliche Aufgaben haben. Ohren und Nase sind die für den Hör-, den Gleichgewichts- und den Geruchssinn notwendigen Sinnesorgane. Der Hals dient vor allem als Durchgang für Speisen und Flüssigkeit zur Speiseröhre bzw. für die Luft zu den Lungen.
Aufgrund der engen Verbindung, die zwischen diesen Organen besteht, treten Hals- und Ohrenschmerzen oft gleichzeitig auf, Unabhängig davon, ob es sich um eine Infektion mit Viren oder Bakterien handelt, können Halsschmerzen oder eine Pharyngitis zur Entzündung im hinteren Teil des Halses und zu Ohrenschmerzen führen.
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Eine Glossophayngeusneuralgie besteht aus wiederkehrenden intensiven Schmerzanfällen im Rachenhintergrund, am hinteren Teil der Zunge, an einem Teil des Ohrs oder auch unter dem Kieferhintergrund. Oft ist die Ursache unbekannt, aber manchmal wird die Erkrankung durch eine falsch positionierte Arterie hervorgerufen, die Druck auf den Zungenschlundnerv ausübt (Kompression).
Es handelt sich um eine seltene Krankheit, die für gewöhnlich nach dem 40. Lebensjahr und häufiger bei Männern auftritt. Helfen können die gleichen Arzneimittel, die zur Behandlung einer Trigeminusneuralgie eingesetzt werden: Antikonvulsiva (Carbamazepin, Gabapentin oder Phenytoin), Baclofen und trizyklische Antidepressiva. Für eine dauerhafte Linderung ist jedoch eine Operation zur Trennung des Zungen-Rachen-Nervs von der ihn komprimierenden Arterie erforderlich; dazu wird ein Schwämmchen zwischen Nerv und Arterie geschoben (vaskuläre Dekompression).
Manchmal treten Ohren- und Halsschmerzen nur auf einer Seite auf. Die Wahrnehmung der Schmerzquelle hängt vor allem von der Lage der Schwellung ab.
Da es sich bei einer Pharyngitis bzw. Halsschmerzen um eine Rachenentzündung handelt, sind Schluckbeschwerden ein häufiges Symptom. Der Rachen ist eine muskuläre und Membran dieser Kanal im hinteren Halsbereich, über den die Nahrung in die Speiseröhre gelangt.
Ein Schlüsselfaktor für die Linderung der mit Halsschmerzen verbundenen Unannehmlichkeiten wie Brennen, Reizung und Trockenheit ist eine gute Hydratation. Die folgenden einfachen, basilaren Heilmittel können bei Hals- und Ohrenschmerzen helfen:
Auch Ruhe ist für die Patienten wichtig, damit die Symptome abklingen können. Wenn keine Besserung oder sogar eine Verschlechterung der Symptome eintritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Die am häufigsten eingesetzten Entzündungshemmer zur Behandlung von Halsschmerzen sind NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika). Zur Anwendung kommen vor allem Entzündungshemmer aus der Arzneimittelgruppe der Arylalkansäuren wie Flurbiprofen, Ketoprofen oder Ibuprofen. Diese Wirkstoffe sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Oft werden sie in Form von Rachensprays verabreicht, die direkt auf den entzündeten Rachen gesprüht werden können. Sie können auch in Tabletten enthalten sein, oder in Lutschbonbons, die man langsam im Mund zergehen lassen kann.
All diese Wirkstoffe sind auch in Darreichungsformen zum Einnehmen erhältlich. Viele Arzneimittel, die NSAR enthalten, sind sogenannte OTC-Arzneimittel, also ohne ärztliche Verordnung bzw. rezeptfrei erhältlich. Vor ihrer Anwendung empfiehlt es sich jedoch immer, Rücksprache mit dem Arzt zu halten.
Wenn die Symptome anhalten und die Hals- Ohrenschmerzen nicht Tag für Tag abklingen oder sogar stärker werden, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.