Lymphknoten sind kleine, bohnenförmige Organe, die Teil des Immunsystems sind und für das Filtern von Infektionen und schädlichen Substanzen zuständig sind. Geschwollene Lymphknoten hinter dem Ohr können auf eine Infektion, wie eine Ohrenentzündung oder eine Erkältung, hinweisen. In einigen Fällen kann dies auch auf eine schwerwiegendere Erkrankung deuten. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um die richtige Behandlung einzuleiten.
Ein Mensch hat zwischen 600 und 700 Lymphknoten im Körper. Diese liegen zum Beispiel in der Achsel und Leiste, in der Nähe der inneren Organe und auch am Hals und hinter den Ohren. Die Lymphknoten hinter dem Ohr liegen am Schläfenbein und unter dem hinteren Ohrmuskel. Wenn sie angeschwollen sind, kann man sie auch mit den Fingern hinter der Ohrmuschel ertasten.
Ja, geschwollene oder vergrößerte Lymphknoten kann man selbst ertasten. In der Regel fühlt man einen festen Knubbel unter der Haut. Besonders bei Erkältungen oder Infektionen bemerkt man häufig eine Schwellung seitlich am Hals oder direkt hinter den Ohren. In diesen Fällen arbeiten die Lymphknoten daran, die Infektionserreger zu bekämpfen. Wenn du gesund bist, sind die Lymphknoten meistens nicht spürbar.
Je nach stärke der Infektion können die Lymphknoten bis zu zwei Zentimeter anschwellen, dann kämpfen sie stark gegen die Infektionserreger an. Sollte die Schwellung, unabhängig der Größe, über drei Wochen nicht abklingen und es gibt keinen Hinweis auf eine Infektion, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache für die vergrößerten Lymphknoten festzustellen.
Lymphknoten hinter dem Ohr schwellen an, wenn der Betroffene an einer bakteriellen, viralen oder pilzartigen Infektion im Ohr, Hals oder Auge leidet. Eine weitere Ursache kann auch eine allergische Reaktion sein, bei der die Antikörperproduktion im Körper erhöht wird. Die Infektionen, die speziell die Lymphknoten hinter dem Ohr betreffen sind:
Die Lymphknoten hinterm Ohr können außerdem anschwellen, wenn der Betroffene Wunden am Hals hat. Bei einer Autoimmunkrankheit ist das Immunsystem geschwächt, was auch dazu führen kann, dass die Knoten anschwellen. Darüber hinaus können bei einigen Krebserkrankungen, wie Lymphdrüsenkrebs oder Leukämie, geschwollene Lymphknoten hinter dem Ohr ein erstes Anzeichen für die Erkrankung sein.
Bei geschwollen Lymphknoten am Hals, hinter dem Ohr, unter dem Arm oder im Leistenbereich, sollte ein Termin beim Arzt vereinbart werden, wenn:
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Die Symptome von geschwollenen Lymphknoten lassen sich häufig durch homöopathische Mittel, Akupunktur oder Hausmittel behandeln.
Homöopathie
Bei geschwollenen Lymphknoten werden häufig die folgenden homöopathischen Mittel von einem Heilpraktiker empfohlen:
Hausmittel
Folgende Hausmittel werden zur Behandlung von Lymphknotenschwellungen empfohlen:
Akupunktur
Bei geschwollenen Lymphknoten kann auch die Traditionelle Chinesischen Medizin (TCM) durch Akupunktur helfen, die Immunabwehr zu unterstützen. Mit einer Akupunktur Therapie lässt sich die Abwehrschwäche und einige Entzündungen meist erfolgreich behandeln. Dabei werden entlang den Meridianen feine Nadeln in die Körperoberfläche gesetzt, um die Funktionsstörungen zu lösen.
Eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin C und Zink stärkt das Immunsystem, während regelmäßige Bewegung die Durchblutung und das lymphatische System unterstützt. Ausreichend Flüssigkeit hilft bei der Entgiftung, und Stressbewältigung sowie ausreichend Schlaf stärken das Immunsystem. Frühzeitige Behandlung von Infektionen kann eine Überlastung der Lymphknoten verhindern und ihre Gesundheit langfristig erhalten.
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